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Trauerpastoral

Organisiert in einer eigenen Abteilung arbeiten derzeit über 50 Männer und Frauen aus den verschiedenen pastoralen Berufsgruppen hauptamtlich oder in Teilzeit in der Krankenhausseelsorge im Bistum Regensburg. Unterstützt werden sie von Geistlichen der Pfarrgemeinden als Seelsorgemithilfen, aber auch von Ehrenamtlichen, die Besuchsdienste übernehmen. Die Krankenhausseelsorge kann damit in rund 35 Kliniken im Bistum Regensburg präsent sein. Das Bistum liegt zum Großteil in den politischen Regierungsbezirken Oberpfalz und NIederbayern.

Der Dienst der Krankenhausseelsorge

Krankenhausseelsorgerinnen und Krankenhausseelsorger begleiten Menschen in Situationen von Krankheit, Sterben und Tod sowie deren Angehörige. Sie nehmen sich aber auch Zeit für Mitarbeitende einer Klinik und deren seelsorglich relevanten Themen.

Qualifizierung und Selbstverständnis

Wesentliche pastorale Zielsetzungen, Handlungsfelder und Schwerpunkte der Krankenhausseelsorge folgen fachlichen Qualitätsstandards, die für die Diözese Regensburg immer weiter entwickelt werden. Merkmale von Krankenhausseelsorge sind die christlichen Grundlagen, die sich vor allem in Menschenbild, Haltung und kirchlichem Auftrag ausdrücken, eine zuverlässige Erreichbarkeit und qualifizierte Präsenz in den seelsorglichen Handlungsfeldern sowie die Bereitschaft zu vernetztem Arbeiten. Dazu gehört zum Beispiel die Kooperation mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern der evangelisch-lutherischen Landeskirche, die in vielen Krankenhäusern tätig sind, ebenso wie die Zusammenarbeit mit der territorialen Seelsorge. Für diese Aufgabe bringen die Seelsorgenden Erfahrung aus der Gemeindearbeit oder anderen pastoralen Handlungsfeldern mit, sie bilden sich spezifisch weiter (Grundqualifikation nach KSA-Standards) und nehmen aufgabenbezogene Fort- und Weiterbildungen wahr. Darüber hinaus ist es notwendig, die eigene Tätigkeit regelmäßig in kollegialen Gruppen bzw. in Supervision zu reflektieren.

Orientierungshilfe der Deutschen Bischofskonferenz

Die Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz hat angesichts des rasanten Wandels im Gesundheitssystem eine Orientierungshilfe für Seelsorgende in der Krankenpastoral erstellt. Die Erklärung der Pastoralkommission versteht die Krankenpastoral als Gesamtaufgabe der Kirche und verortet die Sorge um die kranken, sterbenden und trauernden Menschen in den seelsorglichen Aufgaben einer Pfarrei. Die Erklärung nimmt den stationären und ambulanten Bereich der Krankenseelsorge zusammenhängend in den Blick und beschreibt Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede zwischen kirchlicher Krankenseelsorge und spiritual care. Den Text des Papieres finden Sie hier.

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